Surfen in der Schweiz

KAPITEL 1 I SURFEN IN DER SCHWEIZ, ABER WIE?

Herzlich willkommen zum

swiss riversurf guide

Surfen in der Schweiz, speziell Surfen in den Schweizer Flüssen wird immer beliebter. Deshalb werden wir in diesem Blog versuchen, dir alles zum Surfen in den Schweizer Flüssen, weiterzugeben. Wir vom SEPORSURF Team sind begeisterte Riversurfer/Flusssurfer und lassen keine Möglichkeit aus, um eine Surf Session im Fluss zu starten. Durch diese Begeisterung entstand nicht nur die Entwicklung neuer Innovationen und Systemen, sondern auch Weiterentwicklungen, welche das Maximum aus dem Surfen im Fluss herausholen. Dieses erarbeitete Wissen möchten wir nun Dir weitergeben, so dass auch du eine sichere und actionreiche Session genießen kannst. Nebst Tipps und Tricks zum Flusssurfen erfährst du alles über die Sicherheit, Material, Wann und wo du in der Schweiz Surfen kannst, sowie die Entstehung des Riversurfens und was die Zukunft noch bringen wird und dies alles ohne Co2 Emissionen. So, genug von unserem Vorhaben, lasst uns mit der wohl wichtigsten Frage starten.

Bevor es los geht, schau wo du surfst!

was kann man alles in den flüssen surfen?

Angefangen hat alles mit einem Holzbrett und einer natürlichen Welle im Fluss. Durch eine kurzeitige Senkung und Erhöhung des Flussbettes, bildet sich eine sogenannte natürliche Flusswelle (stehende Welle). Diese kann mit viel Geschick gesurft werden und ist Variante 1 um im Fluss in der Schweiz zu Surfen.

Für Variante 2 benötigst du ein starres Seil, das an einer Brücke oder einem Baum befestigt wird. Zwar kann man so, nur links und rechts Surfen, aber wer es schon einmal probiert hat wird uns zustimmen, dass selbst Dies, ein unbeschreibliches Gefühl ist.

Variante 1: Die stehende Welle
Angebot, ÜBER UNS
Variante 2: Das starre Seil

Ein starres Seil? Ist das alles? Natürlich nicht. Schnell wurde das starre Seil mit einem elastischen Seil getauscht und es konnte so Flussaufwärts gesurft werden. Dies wurde als Bungeesurfen bekannt. Zuerst mit Kletterseilen, danach mit Kautschukgummiseilen und als neuste Option mit Latex/Silikon Seilen. Bungeesurfen ist in der Schweiz erfunden worden und ist unsere Variante 3.

Variante 4 ist ein neu entwickeltes Flaschenzug System mit dem Namen SeporFlow, das durch den Wasserfluss und durch reine Muskelkraft betrieben wird. So können Distanzen von mehreren 100 Metern gesurft werden und es ist überall einsetzbar, wo es einen Fluss hat. Ohne großen Aufwand kann es installiert werden und bietet ein unvergessliches Erlebnis im Fluss. Entwickelt wurde es zum Surfen in den Schweizer Flüssen, jedoch wird das System mittlerweile auch in Deutschland und Österreich erfolgreich eingesetzt.

Variante 3: Das Bungee Seil
Variante 4: Das SeporFlow System

Und was machen wir, wenn der Fluss langsam fließt? Da greifen wir zu einer Variante, die erst seit kurzem verfügbar ist. Nicht das System an sich, aber so dass es zum Surfen genutzt werden kann, und zwar Variante 5, eine elektrische Seilwinde. Mit Leichtigkeit zieht die Seilwinde jeden Surfer auf Geschwindigkeiten von über 70km/h und das mit einer atemberaubenden Beschleunigung. Idealerweise wird dieses System in langsam fließendem Wasser benützt aber wie wir euch später zeigen werden, ist die Winch (Seilwinde) auch in stark fließendem Wasser problemlos einsetzbar.

Als letztes kommt die wohl gemütlichste Art um in der Schweiz zu Surfen. Variante 6 ist das SUP, auch Stand UP Paddleboard genannt. Durch das große Volumen des Boards kann auch ohne große Geschwindigkeit, die Balance auf dem Surfboard geübt werden. Man kann so in aller Ruhe den Fluss entlang paddeln und falls einem auf dem Weg eine natürliche Flusswelle entgegnet, kann diese auch ohne Probleme mit diesem Board gesurft werden.

Variante 5: Die Seilwinde
Variante 6: Das SUP (StandUp Paddleboard)

Dies sind unsere 6 Varianten, die wir dir in den nächsten Kapiteln etwas näher vorstellen möchten. Alle diese Systeme sind Co2 neutral und umweltfreundlich (belasten somit die Umwelt nicht). Dies war für uns ein wichtiger Punkt und wird auch bei zukünftigen Projekten weiterhin im Vordergrund stehen. Surfen sollte unsere Umwelt so wenig wie möglich belasten und deshalb haben wir versucht eine Vielfalt an unterschiedlichen Systemen zu entwickeln, so dass es auch im Flusssurfen verschieden Angebote und Varianten gibt.

Ok, du weißt jetzt was du in den Flüssen Surfen kannst, aber wo genau kannst du Surfen?

Wakeboarder in flachem Gewässer (Surfsystem Seilwinde »Winch»)

wo kann ich in den schweizer flüssen surfen?

Grundsätzlich kann jeder Fluss gesurft werden. Selbst wenn er „Shallow“, also flach ist. Mit einem Skim- oder Wakeboard lässt sich Wasser ab einer Tiefe von 10-20 cm surfen, jedoch für ordentliche Kurven braucht es ein bisschen mehr. Wir raten dir aber davon ab, da bei einem Sturz mit Sicherheit, mit schweren Verletzungen zu rechnen ist. Ab einer Wassertiefe von 60-80 cm wird es dann schon sicherer, falls du mal einen Wipeout, also einen Ausrutscher hast. Am besten eigenen sich größere Flüsse, die erstens tief (hüfthoch) und breit genug (10-20 Meter) sind und zudem auch noch genug Wasser führen. In der Schweiz sind dies die Aare, Rhein, Reuss und Limmat, um die größten zu nennen. Wir werden dich in den späteren Kapiteln noch mehr zu diesem Thema informieren und speziell auf die verschiedenen Surfvarianten eingehen, da es für jede Variante einen perfekten Fluss gibt.

Falls du in der Schweiz lebst und interessiert bist es auch mal auszuprobieren, kannst du unter den folgenden Links entweder direkt einen Kurs buchen oder Dich informieren was in deiner Region abgeht. (Die Surfsaison beginnt meistens im April oder Mai.)

Bern: www.bungeesurfing.ch

Zürich: www.seporsurf.ch

Surfer in der stark fliessenden Aare, in Brugg

wann ist die beste zeit um in der SChweiz zu SUrfen?

Und wann sind den nun die richtigen Bedingungen bzw. wann ist Surfing Season in der Schweiz? Für passionierte Surfer fängt die Saison im Winter an. Bei wenig Wasser im Fluss werden die besten Spots abgecheckt und alle Hindernisse wie Steine oder Baumstämme notiert, die bei hohem Wasserstand nicht sichtbar sind. Kenn deinen Spot ist Trumpf beim Flusssurfen und minimiert die Gefahren um ein Vielfaches. Grundsätzlich beginnt mit der Schneeschmelze und dem daraus folgenden Schmelzwasser im Frühling die ideale Saison für Surfer. Ab dann sind auch die Temperaturen angenehm warm. Dies hält meistens an bis im Oktober und es können somit gute 7 Monate im Jahr gesurft werden. Durch diverse Heizlösungen kann auch im Winter gesurft werden und falls dich das Surfen einmal gepackt hat, wird Kälte auch keine große Rolle mehr spielen.

Wir hoffen wir konnten dir einen ersten kurzen Einblick verschaffen und haben dein Interesse fürs Flusssurfen geweckt. Wir werden in den nächsten Kapiteln noch genauer auf diese Themen und vieles weitere eingehen. Sei gespannt und bis bald.

Dein SEPORSURF Team

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