Bungeesurfen

KAPITEL 9 I BUNGEESURFEN, WANN UND WO?

Hier kannst du Fluss- oder Bungeesurfen

Grundsätzlich kann jeder Fluss gesurft werden. Mit einer Seilwinde kann ein Fluss auch gesurft werden, wenn er „Shallow“ (Flach) ist. Mit einem Skim- oder Wakeboard lässt sich Wasser ab einer Tiefe von 10 cm surfen, jedoch für ordentliche Kurven braucht es mindestens 20 cm. Es sei gesagt, dass dies, die absolute Grenze ist und bei einem Sturz mit Sicherheit, mit schweren Verletzungen zu rechnen ist. Ab einer Wassertiefe von 60-80 cm kann man sicher sein, dass selbst bei einem Sturz, keine Verletzungen durch den Flussuntergrund auftreten. Für das Bungeesurfen muss der Fluss sowieso mindestens hüfthoch sein, sonst kannst du dein Bungeeseil gar nicht erst spannen. Jedoch ist ein Fluss nicht überall gleich tief und es lohnt sich, die zu fahrende Linie vorab, mit angewinkelten Beinen entlang, zu schwimmen. So kann man sicherstellen das keine Steine oder sonstige Hindernisse (eingeklemmte Baumstämme) im Weg sind, sowie das es genug Tief ist.

Auch die Breite ist nicht unbedingt entscheidend. Selbst ein kleiner Fluss mit nur 2 Meter Breite kann gesurft werden, jedoch sollte dies nur von geübten Surfern probiert werden. Kenn deine Fähigkeiten ist beim Surfen das A und O. Für schöne Kurven und ein echtes Surffeeling empfehlen wir dir einen Fluss der mindestens 10-20 Meter breit ist. So stellst du sicher, dass auch wenn du mal die Kontrolle verlieren solltest, dass du nicht gleich am Ufer landest.

Um Bungeesurfen zu können, sollte dein Spot auch genug Wasserfluss haben. Um zu sehen, ob du genug Wasserfluss an deinem Spot hast, wirf ein Holzstück in die schnellste Stelle des Flusses. Wenn du schnell gehen musst, um mit dem Holzstück mitzuhalten, hast du genug Wasserzug. Auch ein langsamer Fluss hat durchaus Stellen, wo er schneller wird. Schau auf einer Karte, wo sich der Fluss verengt. Dies ist meistens ein Indiz, dass dort der Fluss schneller fließt. Es kann auch sein, dass der Fluss kurzzeitig über ein Gefälle fließt und dies nicht auf der Karte sichtbar ist. Deshalb empfiehlt sich auf jeden Fall ein Spaziergang am Fluss, um verschiedene Spots zu finden. Es ist von Vorteil mehrere Spots zu haben, da bei unterschiedlichem Wasserfluss auch immer ein anderer Spot besser funktioniert. Es empfiehlt sich bei der Spotsuche immer ein Maßband dabei zu haben, denn die richtige Befestigungshöhe ist essenziell und sollte man schon von Beginn an wissen. Desto mehr Spots man surft, desto besser wird man im Abschätzen der richten Länge der Bungee Rope und des Seils. Es empfiehlt sich auch nach kleinen Verwirbelungen Ausschau zu halten und allenfalls mit angewinkelten Beinen darüber hinweg, zu schwimmen, um zu schauen, ob du einen Stein berührst. Falls dieser sich 50 cm oder tiefer unter dem Wasser befindet, wird dies kein Problem darstellen. Stelle auch sicher, dass deine ausgewählten Spots nicht in einem Naturschutzgebiet oder in einer Schwimmerzone liegen.

Man kann also sagen, dass große Flüsse sich am besten eignen, da diese meistens genug Wasser führen, genug tief und genug breit sind. Solche Flüsse sind zum Beispiel die Aare, Limmat, Reuss, Rhein oder Rhone. Natürlich können auch kleinere Zuflüsse gesurft werden, meistens aber nur im Frühling oder nach starken Regenfällen. Unter folgendem Link findest du schon gesurfte Spots mit hilfreichen Angaben. www.seporsurf.ch

Wo gibt es natürliche Flusswellen?

Natürliche Flusswellen sind in der Schweiz leider eine Rarität. Entweder sind diese sehr schwer zu finden (meistens werden solche Wellen als Geheimnis gewahrt) oder Sie laufen nur 5-mal pro Jahr und dies nur nach starken Regenfällen. Die einzigen stabilen Flusswellen in der Schweiz stellen wir euch nun vor.

Flusswelle in Bremgarten

Ein bisschen außerhalb des verschlafenen Städtchens Bremgarten befindet sich die wohl konstanteste Flusswelle der Schweiz. Gebaut und instant gehalten wird diese vom lokalen Kanuverein, jedoch benutzt meistens im Frühling von Surfern. Mit Beginn der Schneeschmelze, beginnt auch die Welle in Bremgarten zu laufen und man kann sich sicher sein, dass man selbst um 8 Uhr morgens nicht der einzige Surfer am Platz sein wird. Alle Infos findest du unter: www.flusswellebremgarten.com

Surfen in der Schweiz
Flusswelle Bremgarten

Flusswellen in Thun

Nicht natürlich, aber dennoch das gleiche Prinzip bieten die zwei Flusswellen inmitten der malerischen Stadt Thun. Direkt hinter den 2 Schleusen kann dort bei idealem Wasserfluss gesurft werden. Diese Wellen sind so zentral gelegen das du nicht länger als 3 Minuten von der einen zu der anderen hast und nicht länger als 1 Minute zur nächsten Einkaufsmöglichkeit. Falls du diese Wellen besuchen möchtest, findest du hier alle Informationen, die du brauchst. www.flusssurfen.ch

Eine der zwei Flusswellen in Thun

Wann ist die ideale Zeit zum Surfen im Fluss?

Und wann sind den die richtigen Bedingungen bzw. wann ist Surfing Season in den Schweizer Flüssen? Für passionierte Surfer fängt die Saison im Winter an. Bei wenig Wasser im Fluss werden die besten Spots abgecheckt und alle Hindernisse wie Steine oder Baumstämme notiert, die bei hohem Wasserstand nicht sichtbar sind. Kenn deinen Spot ist Trumpf beim Flusssurfen. Grundsätzlich beginnt mit der Schneeschmelze und dem daraus folgenden Schmelzwasser, im Frühling die Saison für Surfer. Ab dann sind auch die Temperaturen angenehm warm und die meisten Spots zum Bungeesurfen führen genug Wasser. Ab da beginnen auch die natürlichen Flusswellen zu laufen. Dies hält meistens bis im Oktober an und es können somit gute 7-8 Monate im Jahr gesurft werden.

Wir hoffen wir konnten dir nützliche Tipps bei deiner Suche nach dem richtigen Ort zum Bungeesurfen geben. Wir wünschen viel Spaß beim Suchen.

Dein SEPORSURF Team

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